Sanierung

Akustik und Schall Realschule Mellrichstadt

Besser hören und verstehen

Nicht nur in Hinblick auf die Flucht- und Rettungwegsituationen sondern auch in Hinblick auf die Raumeinrichtung und-gestaltung sind besonders im Bestand kreative Lösungen gefordert. Im Zuge der Teilsanierung von Gebäude B der Realschule Mellrichstadt müssen bspw. aktuelle Anforderungen an den Brandschutz aber auch an den Schallschutz erfüllt werden. Es müssen die Deckenbekleidungen, die damals in den Fluren angebracht wurden, entfernt und durch nicht brennbare Verkleidungen ersetzt werden. Auch Garderoben werden künftig in die Klassen verlagert, denn notwendige Fluren oder Treppenräumen sind dringend von Brandlasten wie Jacken oder Turnbeutel freizuhalten.
Derzeit beschäftigen wir uns intensiv mit der Gestaltung der Klassenräume und ihrer Möblierung. Vorgaben zu Klassengrößen seitens der Schule sowie akustische Anforderungen sollen mit einer ansprechenden Raumgestaltung vereinbart werden. Bereits bei den Ausweichklassenzimmern in Gebäudeteil A setzten wir auf Holzwolleplatten als Wandverkleidungen. Nach Rücksprache mit der Schule und der Stadt wird das natürliche und zugleich akustisch wirksame Material auch in den zu sanierenden Räumen von Gebäude B eingesetzt werden. Jedoch nicht in Form von Wandverkleidungen, sondern als Abhangdecken.
Diese Elemente sind in der aktuellen Planungsphase auch in den Fluren als nicht brennbare Variante an den Decken geplant. Die Unterschiede im Vergleich zur aktuellen Situation können über einen Akustikrechner simuliert und berechnet werden, um zu prüfen, ob die Standards erfüllt werden.
Die naturbelassenen Platten werden den Räumen zugleich eine gewisse Behaglichkeit verleihen.

 

Baustellenupdate Realschule Mellrichstadt

Ausweichmöglichkeiten schaffen

Um Gebäudeteil B der Realschule in Mellrichstadt teilsanieren zu können (siehe Blogbeitrag), müssen zunächst Übergangsräume für die Bauphase geschaffen werden. Denn der Bauzeitenplan sieht vor, dass die Umbauarbeiten geschossweise stattfinden - demnach werden 3 bis 4 Klassenräume für einen Zeitraum von etwa 8 Wochen nicht nutzbar sein.

Neben der bestehenden Lehrküche im unteren Geschoss des Gebäudeteils A werden daher aktuell 3 Ausweichklassenräume hergerichtet. Aus den ehemaligen Physik- und Chemiefachräumen, die seit längerem nicht mehr genutzt wurden, entfernte man zunächst vorhandene Einbauten. Anschließend wurden Fenster und Heizkörper ausgetauscht. Nachdem Decken und Wände ausgebessert und neu gestrichen wurden, wird nun eine akustisch wirksame Wandverkleidung an drei Raumseiten angebracht. Bereits während der Baustelle ist der Unterschied in Bezug auf die hier Raumakustik enorm.
Zwischen den im Naturton belassenen Holzwolleplatten werden farbige Platten und Magnetflächen für Abwechslung sorgen. Dort, wo die Tische die Wände berühren, wird auf entsprechender Höhe eine Rammschutzleiste angebracht, während jeweils auf der Rückseite der neuen Klassenzimmer Garderoben mit Doppelhaken Platz finden. Speziell für diese Situation war es nötig, ein Detail zu entwerfen, da die Haken verdeckt hinter einer Leiste sitzen sollen. Auch wird in den Räumen ein neuer Boden verlegt. Das Farbkonzept sieht neben natürlichen Farben an Wänden und Böden sowie weißen Decken einzelne farbige Platten oder Plattenstreifen in einem hellen Mint- und Petrolton vor.
Um die Arbeit auf der Baustelle zu erleichtern wurde für jeden Raum eine Raumabwicklung angelegt. Auf den Wandansichten ist neben dem Verlegemuster auch die Position der farbigen Platten zu erkennen.

Umbaufortschritt

Altes Haus in neuem Glanz

Sanierung der alten Schule in Unterwaldbehrungen

Inmitten des historischen Kerns des Örtchens Unterwaldbehrungen findet man den Dorfplatz mit einigen historischen Gebäuden vor. Direkt neben der leicht erhöht stehenden Kirche und einem ehem. Wirtshaus in Fachwerkbauweise erstrahlt seit ihrer Sanierung auch die denkmalgeschützte "Alte Schule" wieder in neuem Glanz, wodurch nicht nur der Platz, sondern auch der gesamte Altort enorm aufgewertet werden.
Nach seiner Fertigstellung bietet das sanierte Denkmal nach wie vor Platz für den Musikverein und den Jugendraum.

Auf der Grundlage von Bestandsplänen erstellte unser Büro Entwurfs- und Ausführungspläne und übernahm gleichzeitig die Bauleitung.
Im Fokus stand die Ertüchtigung des Fachwerks sowie der Elektroleitungen und des Heizsystems. Hierbei setzt man auf Pellets.
Hölzer mit starkem Schädlingsbefall, deren Tragfähigkeit nicht mehr garantiert werden konnte, mussten ausgetauscht werden. Gefache wurden gesichert, ausgebessert und ggf. ausgetauscht. Anschließend erhielten die Fassaden einen neuen Anstrich - rotes Fachwerk mit dunklem Begleitstrich auf weißen Gefachen.
Nach den nötigen Zimmererarbeiten erhielt das Haus auch eine neue Dachdeckung nach historischem Vorbild. An der äußeren Natursteinmauer und dem Gebäudesockel wurden Ausbesserungsmaßnahmen, etwa Neuverfugungen, vorgenommen.
Neben den Fenstern und einigen Türen wurden auch die öffentlich zugänglichen Sanitäranlagen komplett überholt.
Im Innenraum standen die Aufarbeitung der Holztreppe, der Dielenböden und der Eingangstür an.

Während des gesamten Projektzeitraums übernahmen wir neben der Planung auch die Ausschreibung, die Koordination auf der Baustelle und das Kostenmanagement. Als größte Herausforderung galt die Fachwerksanierung.

Auftraggeber

Gemeinde Bastheim

Planer

wukowojac architekten

Update Baustelle ehem. Schuhhaus Dietz

Deckenaufbauten von über 1 m

Der Abbruch-Trupp leistet aktuell ganze Arbeit, denn es gibt im ehem. Schuhhaus Dietz allerlei zu beseitigen. Ob Ausstattungsgegenstände, alte Töpfe, Einbauschränke, Wandverkleidungen, neuere Bodenbeläge oder abgehängte Decken - alle Zutaten aus jüngerer Zeit müssen weichen, um die Urkonstruktion nach Möglichkeit freizulegen. Jedoch ist dies nur sinnvoll, wenn die ursprünglich Schicht auch tragfähig ist und neuere Ein- und Aufbauten ohne statische Bedenken ausgebaut werden können. Regelmäßige Baustellenbesuche stehen daher aktuell auf der Tagesordnung - ggf. auch mit tragwerksplanerischer Unterstützung.
So wurde letztendlich entschieden, nicht weiter mit dem Abtragen von Schichten fortzufahren. Zu guter Letzt wird noch die steinerne Treppe, die ins Obergeschoss führt, entfernt.
Auch müssen zeitnah Notsicherungen vorgenommen werden, etwa bei der instabilen östlichen Außenwand oder in Bereichen der Decken.
Nun ist die ideale Grundlage für ein verformungsgerechtes 3D-Aufmaß sowie eine restauratorische Befunduntersuchung geschaffen. Dazu werden nächste Woche Termine abgestimmt. Diese Maßnahmen dienen nicht nur als Planungsgrundlage - sie dokumentieren auch den Ist-Zustand des Gebäudes, das nun offiziell auch als Einzeldenkmal gelistet ist.

Da kommt ein bisschen Schutt zusammen…

Sanierung Pfarrhaus Sondheim

Detailplanung Bäder

Formate-Verlegemuster-Anordnung

Für die Sanierung des ehem. Pfarrhauses in Sondheim/Rhön machen wir uns aktuell Gedanken über die Badgestaltung - genauer gesagt den Fliesenspiegel. Damit ein ordentliches Bild in Verbindung mit den Sanitärelementen entsteht, ist die Erstellung eines Fliesenspiegels durchaus sinnvoll und ratsam, wenngleich sich dies v.a. im Bestand aufgrund der baulichen Gegebenheiten oft als Herausforderung darstellt. Grundlegende Entscheidungen wie etwa das Fliesenformat und das Verlegemuster sowie die anzubringenden Sanitärobjekte müssen bereits getroffen worden sein. Daraufhin werden Wandansichten, Grundrisse und ggf. auch Deckenspiegel der betreffenden Räume gezeichnet, in denen sowohl die Fliesen als auch die Installationen und die Sanitärobjekte zu sehen sind. Diese werden mittig entweder in Bezug auf die Fliese (insb. bei größeren Formaten) oder auf der Fugenmitte angeordnet. Dabei ist natürlich nicht nur auf die vertikale sondern auch auf die horizontale Anordnung der Fliesen zu berücksichtigen. Dringend zu Beachten sind dabei neben Mindestabständen zwischen Sanitärobjekten auch die Montagehöhen von Waschbecken, WCs, Armaturen und Sondtigem.
Solche Detailplanungen sind hilfreich, um die Gestaltungswünsche von Architektenseite aus zu kommunizieren und Missverständnisse mit den ausführenden Firmen zu vermeiden.

Badplanung Beispiel Bad OG 1.1a

 

Teilsanierung Realschule Mellrichstadt

Herausforderungen im Bestand

Sanieren ist nicht bloß ein bisschen renovieren oder Farbe auftragen - denn sobald Teile von Gebäuden saniert werden sollen, erlischt der Bestandsschutz und die aktuellen Anforderungen an Bauwerke müssen erfüllt werden. Vor allem im Bereich von öffentlichen Gebäuden ist dies jedoch in den meisten Fällen nicht uneingeschränkt möglich, da die baulichen Gegebenheiten eine einhundertprozentige Konformität oft nicht zulassen. So auch bei der Realschule in Mellrichstadt, bei der nun die Teilsanierung von Gebäude B (Altbau) ansteht. Zu berücksichtigen sind dabei etwa neben Aspekten der Standsicherheit oder Barrierefreiheit auch die brandschutztechnischen Vorgaben, um nur einige Beispiele zu nennen.

Zunächst wurde eine sog. brandschutztechnische Risikoanalyse durch ein Sachverständigenbüro beauftragt, die die Mängel im Bestand aufzeigt, bewertet und Maßnahmen zur Kompensation vorschlägt. Diese sah Handlungsbedarf in Anbetracht des Brandschutzes und der vorhandenen Rettungswegsituaion vor. Im Zuge der Teilsanierung wird dafür nun ein großer Teil der bereits bewilligten Fördermittel verwendet werden. Insbesondere soll das historische Treppenhaus aus der Erbauungszeit ertüchtigt werden, das den zweite Rettungsweg garantieren soll. Auch wenn hier einige Baumaßnahmen fällig werden, versuchen wir trotzdem, den einmaligen Charakter zu bewahren.

Was außerdem noch im Fokus unserer Planungen steht, erfahrt ihr in der nächsten Zeit.

Treppenhaus

Da geht was beim Mellerschter Schwimmbad…

…aber was geht da?

Genau das sollte im Rahmen einer Machbarkeitsstudie untersucht werden. Den Auftrag dafür erhielten wir im Dezember 2020 und gestern konnten wir dem Stadtrat sowie zahlreichen interessierten Bürgern die langersehnten Ergebnisse präsentieren. "So nah war man noch nie an einer Lösung", wie u.a. Bürgermeister Michael Kraus betonte, denn über eine mögliche Sanierung des in den 1970er Jahren erbauten Bades wird schon seit weit mehr als 10 Jahren diskutiert.

Wie kann das Hallen- Freibad erhalten werden? Was kann man aus ihm herausholen und wie könnte man den gesamten Bau effizienter und wirtschaftlicher machen? Was hätte das für Auswirkungen auf die Kubatur des Bades, auf die Gestaltung und die Materialien? Wie nachhaltig wäre ein Umbau und was würden die Maßnahmen kosten?
Mit diesen Fragen und vielen weiteren Thematiken wurde sich im vergangenen halben Jahr also intensiv beschäftigt.
Dabei standen neben Ideen, Konzepten, Grundrissskizzen und 3D- Visualisierungen auch ein ungefährer Kostenrahmen auf dem Programm.

Bevor ein Konzept erstellt werden konnte, fand eine statische Voruntersuchung durch das IB Federlein (Salz) statt. Dabei wurden u.a. Fugen im Baukörper festgestellt, welche das Gebäude in verschiedene konstruktive Abschnitte gliedern. Diese sowie die Ausprägung der Betonschädigungen in den verschiedenen Gebäudeteilen waren maßgebende Grundlage für unsere vorgelegten Ideen. So lautet unser Vorschlag für eine Sanierungsmaßnahme, den Hallenbadbaukörper oberhalb des Beckens kontrolliert zurückzubauen und eine neue, niedrigere und effizientere Gebäudehülle zu schaffen. Dadurch würde das Raumvolumen reduziert und in Verbindung mit geeigneten und nachhaltigen Baustoffen können so langfristig Betriebskosten gesenkt werden.
Die Dimensionen des neuen Baukörpers richten sich nach einigen Faktoren, denn neben der Mindesthöhe über Schwimmbecken benötigen Sprungblöcke, Sprungbretter und Sprungtürme zusätzliche Raumhöhe. Einen nicht zu vernachlässigenden Aspekt stellt dabei auch die Erneuerung der veralteten Gebäude- und Anlagentechnik dar. Fachliche Unterstützung erhielten wir hier durch das IB Möller + Meyer (Gotha). Dafür sind zum einen Flächen im EG vorgesehen, zum anderen könnte es einen neuen Baukörper im Außenbereich geben, der neben Umkleiden und Sanitäranlagen die Gebäudetechnik für das Freibad beinhaltet, sodass die beiden Bäder technisch unabhängig voneinander betrachtet werden könnten.
Die Gesamtkosten für den oben beschriebenen Teilrückbau wurden aufgeschlüsselt und einem Ersatzneubau gegenübergestellt. Interessanterweise lagen die beiden möglichen Optionen kostentechnisch gar nicht so weit auseinander.
Im nächsten Schritt wird sich nun auf Basis der Machbarkeitsstudie auf Förderprogramme beworben, wie der Stadtrat einstimmig beschloss.
Wie es dann mit dem Schwimmbad weitergeht, ob es auf eine Sanierung oder einen Neubau hinausläuft und ob und wie das Ganze dann finanziell zu stemmen ist, bleibt daher abzuwarten - wir für unseren Teil haben zumindest zusammen mit unseren Fachplanern den Grundstein für den Erhalt unseres schönen Mellrichstädter Hallen-Freibades gelegt.

Eindrücke aus der Machbarkeitsstudie

 

Studierende im ehem. Schuhhaus Dietz

Historisches Dachtragwerk wie aus dem Lehrbuch

Das Dachwerk des (aktuell) drittältesten Gebäudes in Bad Neustadt hat einiges zu bieten. Nicht nur die mittelalterlichen Holzverbindungen oder die besondere (nicht standardmäßige) Ausbildung von Knotenpunkten begeistern - auch ist spannend, dass in dem Dachgefüge zwei konstruktive Einheiten ablesbar sind. Der ältere Abschnitt von 1418 (d) zur Hohnstraße hin ist dabei klar von der "jüngeren" Konstruktion im südlichen Dachdrittel unterscheidbar, die in das Jahr 1559 datiert werden konnte. Diese Maßnahme kann nicht nur im Dach sondern auch beim genaueren Hinsehen in den Geschossen darunter abgelesen werden. Das Geschäftshaus wurde also in allen Ebenen in der zweiten Hälfte des 16. Jh. erweitert.
In der Praxiswoche "Historische Dachtragwerke" des Studiengangs Denkmalpflege der Uni Bamberg legten die Bearbeiter*innen neben Detailzeichnungen von Knotenpunkten und Holzverbindungen auch Quer- und Längsschnitte durch das Gebäude an, die sie händisch aufgemessen und gezeichnet hatten. Dort konnte man die deutlichen Verformungen im Gebäude erkennen, die sich insbesondere im Dachgeschoss abzeichnen. In der Längsrichtung sackt das Gebäude enorm Richtung Hohnstraße ab, was jedoch durch eine frühe Hilfskonstruktion von 1531 (d) im Dach abgefangen werden konnte. Dank dieser konnten bis heute weitere stärkere Verformungen verhindert werden.
Nicht zu vernachlässigen sei auch die Gebäudeverformung in Querrichtung. Da die Nachbarbebauung direkt an die Traufseiten des Gebäudes angrenzt, kam es in der Vergangenheit, wie auch der ehem. Besitzer bestätigte, v.a. an der Ostseite des Öfteren zu Feuchteschäden, die sich vom Dach bis ins EG erstreckten. Dies zog insbesondere die Außenwand im 1. OG in Mitleidenschaft, was nicht nur für die Statik des Dachwerks sondern auch für die Tragfähigkeit des gesamten Gebäudes von enormer Relevanz ist.

In Kooperation mit dem statischen Fachplaner, der die Maßnahme bereits mit betreut, und dank der studentischen Voruntersuchungen konnten erste konkrete Sanierungsziele abgeleitet werden. Dabei steht natürlich der Wunsch und das Bestreben nach größtmöglichem und umfangreichem Erhalt der historischen Substanz an oberster Stelle, ohne den statischen Aspekt zu vernachlässigen. Denn um das Dach zu erhalten gilt es auch eine intakte Basis wiederherzustellen. All das soll so denkmalkonform wie möglich geschehen, damit das bau- und stadtgeschichtlich so wertvolle Gebäude als solches sowohl für die jetzige als auch für künftige Generationen bewahrt - und natürlich auch genutzt - werden kann.
Zunächst jedoch warten wir mit Spannung auf das Ergebnis des Antrags zur Listung als Einzeldenkmal, bevor restauratorische Untersuchungen und ein verformungsgerechtes Aufmaß folgen, die dann in Summe als vernünftige Planungsgrundlage für uns dienen werden, sodass wir so bald wie möglich in die Entwurfsplanung einsteigen können.

Studentische Betreuung

Dr.-Ing. Thomas Eißing, Christian Schmidt (BLfD),  Frank Ebner M.A., David Grüner M.A.

Zeitraum

11.07.2022 - 14.07.2022

Statische Betreuung

IB Federlein Ingenieurgesellschaft mbH

 

Eindrücke aus der studentischen Praxiswoche