Biohotel Sturm

Update Badehaus Biohotel Sturm

Vertiefung des Entwurfs

Die Planung des Badehaus beim Biohotel Sturm nimmt immer mehr Fahrt auf. Im Entwurfsprozess fanden und finden noch einige Änderungen statt - schließlich soll das Thema Wasser und Baden bei einem Badehaus nicht zu kurz kommen.
Außerdem wurde die Eingangssituation noch einmal überdacht und abgeändert. Man soll direkt nach dem Betreten des Gebäudes die Möglichkeit haben, in die obere Etage zu gelangen, sodass die beiden Geschosse unabhängig voneinander genutzt werden können.
Im Erdgeschoss des Badehauses dagegen ist der Name Programm - sowohl Innen als auch im Außenbereich. So sind neben Erlebnisduschen im Gebäude auch zwei Naturduschen sowie ein Wasserbecken in einem geschützten Außenbereich angedacht. Denn die Verbindung zur Natur und der einzigartigen Gartenidylle als Aushängeschild des Hotels soll betont werden.
Weiterhin soll die Möglichkeit zur Nutzung der Infrarotkabine oder die Option zum Saunabaden nicht zu kurz kommen, wie es auch schon in historischen Badehäusern typisch war.
Alles in allem ist es das Ziel, eine moderne Neuinterpretation eines Badehauses unter Beibehaltung seiner typischen Merkmale zu entwickeln, die das Gesamtkonzept des Biohotels ergänzt.

Raumeindrücke (Rendering)

Balsam für die Seele und fürs Auge

Ein Badehaus fürs Biohotel Sturm

Bereits während des Neubaus der Gartenblickzimmer des Biohotel Sturm in Mellrichstadt kam den Bauherren die Idee zum Umbau eines der beiden bestehenden Gästehäuser. Zunächst war deren Abbruch geplant, doch auch in Hinblick auf den Aspekt der Nachhaltigkeit, der das Konzept des Hotels prägt, entwickelte man den Gedanken einer Sanierung des Bestands weiter. Da das Haupthaus bereits umgebaut ist und die im Juni fertiggestellten Doppelzimmer mit Gartenblick das neue Highlight darstellen, soll nun auch im Bereich der Gästehäuser etwas geschehen, um das Konzept "Bio und Wellness in der Rhön" auszubauen und zu ergänzen. Als neuer Baustein ist dafür ein sog. "Badehaus" in den Mauern vom "Landhaus Julius" geplant.
Der Begriff ist an sein historisches Vorbild angelehnt, denn die öffentlichen Badehäuser waren bereits im Mittelalter nicht nur zur Körperpflege oder zur medizinischen Versorgung da, sondern bildeten auch einen gesellschaftlichen Treffpunkt. Dort wurde interessanterweise auch früher schon "geschwitzt".

Der Hauptakteur soll daher die Panorama Sauna mit Blick in den traumhaften Garten sein, die von einem großzügigen und gemütlichen Ruhebereich begleitet wird, welcher zum Entspannen einlädt. Ganz philosophiegetreu wollen die Bauherren auch hier auf nachhaltige Baustoffe setzen, die gleichzeitig einen qualitativen Anspruch verkörpern sollen. Die zurückhaltende Architektur lässt der Natur den Vortritt und der Werkstoff Holz spiegelt sich - wie auch schon bei den Gartenblickzimmern - sowohl im Inneren als auch Außen wider.

Insbesondere sind in der Planungsphase die statischen Gegebenheiten des Bestands zu berücksichtigen. Die erforderlichen und gewünschten Raumgrößen konnten problemlos untergebracht werden, jedoch spielte der Ablauf beim Saunabaden eine wesentliche Rolle für die Anordnung der Räumlichkeiten.

Raumeindrücke (Rendering)