Denkmal Fakten Teil 1
Wer liebt sie nicht, unsere schönen, charmanten Altstädte? Gebäude, Räume und Plätze mit Charakter und Historie, die zum Verweilen und Schauen einladen.
Dabei hat sich jeder bestimmt schon einmal gefragt:
Wie wurde früher gebaut? Was steckte da für ein Planungsaufwand dahinter und wie lief die Baustelle ab? Ohne CAD und 3D Visualisierung und ohne Kran? Heute so gut wie unvorstellbar.
Dabei geht es nicht um einzelne, große Gebäude wie etwa Kirchen oder andre öffentliche Bauten sondern vielmehr um die zahlreichen Wohnhäuser, die oft in Fachwerkbauweise errichtet wurden. Auch im fränkischen Raum gibt es viele fachwerkgeprägte Altstädte. Dabei betrachten wir heute überwiegend die Gebäude von außen, das äußere Erscheinungsbild ist natürlich enorm wichtig. Doch ohne eine intakte Tragstruktur würde ein Haus nicht funktionieren. Dazu zählen neben Außenwänden auch tragende Innenwände oder Stützen und vor allem das Dachwerk als Bauteile, die dafür sorgen, dass die historischen Gebäude seit Jahrhunderten an Ort und Stelle stehen.
Einige ältere Gebäude wurden bereits als Denkmale eingestuft, da sie etwa wichtige Zeitzeugen der früheren Bau- und Wohngeschichte darstellen. Dabei unterscheidet man zwischen Bodendenkmalen, Einzeldenkmalen und Ensembles. Mehr Infos dazu gibt es auf der Website des Bayerischen Landesamtes für Denkmalpflege.
Angestrebt ist stets der größtmögliche und umfassende Erhalt von historischen Bauten, der v.a. durch Unterhalt, Nutzung und Pflege zu erreichen ist.
Auch in unserem Architekturbüro, das sich im ensemblegeschützten Altstadtkern von Mellrichstadt befindet, nehmen wir die Herausforderung Altbau- und Denkmalsanierung gern an, um nicht nur den Gebäuden an sich, sondern auch den Ortskernen wieder neues Leben einzuhauchen.
Eindrücke von der Mellrichstädter Altstadt