Gewerbe

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 6)

Fertigstellung der Umbaumaßnahmen

Die zweiwöchige Umbauzeit im Fitnessstudio ging wie im Flug vorbei. Wir begleiteten das Projekt von den ersten Ideen und dem Entwurf über die Ausführungsplanung bis hin zur Bauleitung und -koordination. Nun ist der Umbau schon seit mehreren Wochen fertiggestellt und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen.

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Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 5)

Richtig was passiert in der zweiwöchigen Umbauzeit – Schockmoment inklusive

Woche 1 beim Umbau des Fitnessstudios verlief soweit nach (Bauzeiten)Plan. Nachdem Glaselemente, Teile von Zwischenwänden und etwas Elektrik rückgebaut wurden, konnte sich dem Abbruch der widerspenstigen Blumenkästen aus bewehrtem Beton gewidmet werden, was ordentlich Zeit und vor allem Kraft kostete. Wände wurden neu gestellt und mit GK verkleidet und alles wurde vorbereitet für die kommende Woche.
Der Schockanruf folgte dann am Montagmorgen: Ein Einbruch im Schwimmbad, bei dem der Kassenautomat entwendet wurde, sorgte zunächst für einen Baustellenstop. Hinter der Wand, an der der Automat stand, befindet sich die Umkleide des Studios - die Wand hat natürlich auch Schaden genommen und musste nun neu verkleidet werden. Noch vor dem Mittag konnten die Arbeiten jedoch wieder aufgenommen werden und es ging mit Vollgas weiter. In den Bereichen der ehemaligen Blumenkästen wurden noch Leerrohre und Kabel im Boden verlegt, bevor die Fehlstellen dann mit Estrich verschlossen wurden. Die neue Abhangdecke über dem Bürobereich und das Einbringen von Glastrennwänden soll in Zukunft für mehr Privatsphäre sorgen. Der Einbau einer Deckenleuchte und eines Lüfters runden das ganze Büro ab, ebenso wie ein neuer Einbauschrank in Holzoptik mit Fenster. Die Tischlerfirma verkleidete unter anderem die Stützendrillinge und gegen Mitte der Woche wurde ein Einbauregal eingepasst. Nach den Malerarbeiten folgt heute das Verlegen der neuen Teppichfliesen im Eingangs- und Bürobereich, bevor das Studio am Montag wieder seine Türen öffnet.

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 4)

knappes Zeitfenster für den Umbau Mitte August erfordert genaue Planung

Für die zweiwöchige Umbauzeit ist daher ein tagesweiser Bauzeitenplan erstellt worden, um die notwendigen Maßnahmen der einzelnen Gewerke zu koordinieren, um Unklarheiten während der Bauphase möglichst zu vermeiden. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken ist dabei das A und O.
Drei lokale Firmen decken die Bauarbeiten im Bereich Trockenbau- und Maler-, Tischler- sowie Elektroarbeiten ab.
Fokus der Maßnahme ist die Umstrukturierung des Büro- und Kundenbereichs.
Zu Beginn stehen Abbruchmaßnahmen an, denn neben Wandteile und der Glasfassade zum Bürobereich hin müssen auch die ehemaligen massiven Blumenkübel und der Nadelfilz im vorderen Bereich weichen. Danach wird stellenweise der Estrich ergänzt und nach der Trocknungszeit dürfen die neuen Glastrennwände auf dem Rohfußboden montiert werden.
Vom Tischler sollen außerdem die Stützendrillinge im Raum verkleidet und so zusammengefasst werden. Weiterhin erhält das Büro neuen Stauraum in Form eines Einbauschranks. Dieser soll auf Augenhöhe ein Fenster erhalten, das den Blick zum Trainingsraum freigibt.
Parallel dazu sollen auch die Trockenbauarbeiten stattfinden, denn in einem Teilbereich wird die Decke abgehängt und eine Wand muss nach oben zur Decke hin ergänzt werden. Vorher jedoch müssen die Elektroarbeiten stattfinden.
Alles in allem kommt es in der Bauzeit auf gute Vorbereitung und Planung, regelmäßige Abstimmung und konkrete Koordination an, damit das Studio Ende August wie geplant wieder öffnen kann und in neuem Look erstrahlt.

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 3)

Büro- und Trainerbereich

Nach der Entwurfsphase geht es nun in die Ausführungsplanung, um den Bauablauf während des zweiwöchigen Umbaus so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Detaillierte Pläne etwa für das neu gestaltete Büro oder für einen Sichtschutz aus Holzlamellen dienen als Grundlage für die Umbau. Im vorderen Bereich werden außerdem Teppichfliesen verlegt, bei deren Bemusterung sich schon Favoriten herauskristallisieren konnten. Die endgültige Entscheidung diesbezüglich soll bis Ende nächster Woche getroffen werden, damit rechtzeitig bestellt werden kann. Dies gilt natürlich nicht nur für den Bodenbelag, sondern auch für die Glastrennwände zum Büro hin oder das Schichtstoffmaterial für den Möbelbau.
Aktuell besitzt das Büro keine raumhohen Wände und ist daher nach oben hin offen, weshalb natürlich die Geräuschkulisse aus Umkleiden und Trainingsbereich im Büro ebenso zu hören ist. Angedacht ist nun, den offenen Trainingsraum zum Büro hin raumhoch abzugrenzen und dadurch mehr Privatsphäre für vertraute Gespräche zu erzielen. Trotzdem soll der Trainer noch den Überblick über den Trainingsraum behalten, weshalb Verglasung zum Einsatz kommt. Auch soll die Messstation in den Bereich rücken, weshalb ein teilweiser Wandabbruch erforderlich ist.
Die Zonierung des Raums, wie bereits in Teil 2 beschrieben, sowie die Umstrukturierung des Trainerbereichs/Büro sollen zu einer klaren Gliederung des Studios führen, das neben der funktionalen Neuordnung gleichzeitig noch gestalterisch aufgewertet wird. Mehr dazu bald.

Update Badehaus Biohotel Sturm

Vertiefung des Entwurfs

Die Planung des Badehaus beim Biohotel Sturm nimmt immer mehr Fahrt auf. Im Entwurfsprozess fanden und finden noch einige Änderungen statt - schließlich soll das Thema Wasser und Baden bei einem Badehaus nicht zu kurz kommen.
Außerdem wurde die Eingangssituation noch einmal überdacht und abgeändert. Man soll direkt nach dem Betreten des Gebäudes die Möglichkeit haben, in die obere Etage zu gelangen, sodass die beiden Geschosse unabhängig voneinander genutzt werden können.
Im Erdgeschoss des Badehauses dagegen ist der Name Programm - sowohl Innen als auch im Außenbereich. So sind neben Erlebnisduschen im Gebäude auch zwei Naturduschen sowie ein Wasserbecken in einem geschützten Außenbereich angedacht. Denn die Verbindung zur Natur und der einzigartigen Gartenidylle als Aushängeschild des Hotels soll betont werden.
Weiterhin soll die Möglichkeit zur Nutzung der Infrarotkabine oder die Option zum Saunabaden nicht zu kurz kommen, wie es auch schon in historischen Badehäusern typisch war.
Alles in allem ist es das Ziel, eine moderne Neuinterpretation eines Badehauses unter Beibehaltung seiner typischen Merkmale zu entwickeln, die das Gesamtkonzept des Biohotels ergänzt.

Raumeindrücke (Rendering)

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 2)

fitness trifft architektur und design

Wie bereits im letzten Blogbeitrag beschrieben, stehen bald Umbaumaßnahmen im e2 in Mellrichstadt an.
Die ersten Überlegungen sahen den Abbruch von einzelnen Wänden im Raum vor, um mehr Platz zu erhalten. Auch wurde überlegt, die Zirkel durch verschiedene Bodenbeläge oder Decken voneinander ablesbar zu machen. Dies hätte den Vorteil, dass die Bereiche sowohl optisch als auch haptisch zu unterscheiden wären, denn es wird überwiegend ohne festes Schuhwerk trainiert. Aus Budget- und Nachhaltigkeitsgründen entwickelten wir gemeinsam mit dem Bauherren zahlreiche andere Varianten, indem die gewünschten Geräte auf einem Bestandsplan auf Papier verschoben und ausgetauscht wurden. So konnte belegt werden, dass Abbruchmaßnahmen nicht von Nöten sind. Auch ist der vorhandene Teppichboden durchaus noch in einem guten Zustand, weshalb ein kompletter Austausch des Bodenbelags ebenso nicht sein muss.
Letztendlich sehen wir von großen Baumaßnahmen ab und erreichen die Umbauziele u.a. allein durch Umstrukturierung des gr0ßen Raumes. Maßgeblich dabei ist natürlich die Gerätestellung in ablesbaren Zirkeln.
In gestalterischer Hinsicht werden die weißen Stützengruppen verkleidet und fungieren von dort an als Stelen, die auch zur Informations- und Wissensvermittlung genutzt werden können. Hauptsächlich aber wird dadurch eine klare Zonierung der Fläche erreicht. Außerdem wird einiges in Sachen Büro- und Besprechungsraum passieren. Die Maßnahmen in diesem Bereich werden in den kommenden Wochen noch im Detail besprochen.

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 1)

was gibt der Bestand her?

Seit einigen Jahren ist es im Mellrichstädter Schwimmbad anzutreffen und hat sich in der Region einen Namen gemacht: Das e2.

Das EGYM Konzept hebt sich deutlich von den herkömmlichen Fitnessstudios ab. Selbst wir waren verblüfft, denn die Geräte stellen sich von alleine individuell ein - abhängig z.B. von der körperlichen Fitness oder dem Trainingsziel, der Körpergröße und des Gewichts sowie der eigenen Kraft. Diese Parameter werden je nach Trainingsfortschritt mithilfe von Tests regelmäßig aktualisiert, sodass das Training stets optimal für jeden einzeln angepasst wird. Dafür sind die verschiedenen Geräte in Zirkeln gruppiert, die nacheinander "abgearbeitet" werden.
Das Studio ist in den Räumlichkeiten des ehemaligen Schwimmbadcafés untergebracht und besticht durch seinen ungetrübten Blick auf das darunter liegende Hallen- und Freibad. Die Schwimmbecken können durchaus als Hauptakteure betrachtet werden, denn sowohl die Gestaltung als auch die Einrichtung des Trainingsbereichs nehmen sich sehr zurück, was den Raumeindruck beruhigt. Als Bodenbelag etwa dient grauer Nadelfilz und auch die braune Holzdecke aus der Erbauungszeit des Bades ist noch vorhanden. Weiße Stützengruppen spiegeln das Tragraster des Gebäudes wider und beigefarbenen Natursteinfensterbänke bilden den unteren Abschluss für großzügige Glasflächen. Auf einer Fläche von etwa 150 m² befinden sich die schwarzen Trainingsgeräte und immer wieder petrol-türkisfarbene Akzente.
Ziel des Nutzers ist es, mehr Trainingsgeräte unterzubringen und diese nicht nur durch ihre Stellung einem Zirkel zuzuordnen. Auch gestalterisch soll man die verschiedenen Gruppen ganz selbstverständlich ablesen können.
Dazu saßen wir bereits in mehreren Terminen zusammen und haben die Geräte verschoben, neu gruppiert und Varianten im Vorentwurf gebildet.
Im nächsten Termin wird der ziemlich finale Entwurfsstand besprochen, bevor eine Kostenberechnung für die Maßnahme ansteht.
Mehr zum geplanten Entwurf und wie es das Fitnessstudio zum positiven verändert erfahrt ihr nächste Woche im zweiten Teil des Blogbeitrags zum e2.

Balsam für die Seele und fürs Auge

Ein Badehaus fürs Biohotel Sturm

Bereits während des Neubaus der Gartenblickzimmer des Biohotel Sturm in Mellrichstadt kam den Bauherren die Idee zum Umbau eines der beiden bestehenden Gästehäuser. Zunächst war deren Abbruch geplant, doch auch in Hinblick auf den Aspekt der Nachhaltigkeit, der das Konzept des Hotels prägt, entwickelte man den Gedanken einer Sanierung des Bestands weiter. Da das Haupthaus bereits umgebaut ist und die im Juni fertiggestellten Doppelzimmer mit Gartenblick das neue Highlight darstellen, soll nun auch im Bereich der Gästehäuser etwas geschehen, um das Konzept "Bio und Wellness in der Rhön" auszubauen und zu ergänzen. Als neuer Baustein ist dafür ein sog. "Badehaus" in den Mauern vom "Landhaus Julius" geplant.
Der Begriff ist an sein historisches Vorbild angelehnt, denn die öffentlichen Badehäuser waren bereits im Mittelalter nicht nur zur Körperpflege oder zur medizinischen Versorgung da, sondern bildeten auch einen gesellschaftlichen Treffpunkt. Dort wurde interessanterweise auch früher schon "geschwitzt".

Der Hauptakteur soll daher die Panorama Sauna mit Blick in den traumhaften Garten sein, die von einem großzügigen und gemütlichen Ruhebereich begleitet wird, welcher zum Entspannen einlädt. Ganz philosophiegetreu wollen die Bauherren auch hier auf nachhaltige Baustoffe setzen, die gleichzeitig einen qualitativen Anspruch verkörpern sollen. Die zurückhaltende Architektur lässt der Natur den Vortritt und der Werkstoff Holz spiegelt sich - wie auch schon bei den Gartenblickzimmern - sowohl im Inneren als auch Außen wider.

Insbesondere sind in der Planungsphase die statischen Gegebenheiten des Bestands zu berücksichtigen. Die erforderlichen und gewünschten Raumgrößen konnten problemlos untergebracht werden, jedoch spielte der Ablauf beim Saunabaden eine wesentliche Rolle für die Anordnung der Räumlichkeiten.

Raumeindrücke (Rendering)

Vorsicht vor dem Dino

Hier gezeigt ist eines unserer speziell gezüchteten Baustellentiere.

Es handelt sich um einen Eisensaurier der Spezies Betonknacker. Mit seinen Zähnen ist er in der Lage, eine Betonwand in nur wenigen Minuten zu Nichte zu machen .

Wegen seiner massiven Größe und seinem Beschützerinstinkt ist er für unbefugte Durchquerer seines Reviers jedoch lebensgefährlich. 

-Abbrucharbeiten Firma Reich GmbH-