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Ostheim v.d. Rhön: Areal Torgasse 1-7

Kommunales Denkmalkonzept fordert Entwurfsvarianten

Neben der Sanierung der Markthalle steht aktuell bereits das nächste Projekt für die Stadt Ostheim an.
In enger Zusammenarbeit mit dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege soll ein kommunales Denkmalkonzept für bestimmte Teile der Altstadt erarbeitet werden. Betrachtet wird hier unter anderem das Areal Torgasse 1-7.
Die Untersuchung gliedert sich in mehrere Teilbereiche. Neben einem Aufmaß und der statischen Beurteilung soll auch eine bauhistorische Analyse inkl. Fotodokumentation angefertigt werden. Auf dieser Grundlage entwickeln wir dann ein Entwurfskonzept mit drei geforderten Varianten. Dabei sind Nutzungsziele seitens der Stadt und des Denkmalamtes vorgegeben.
Aktuell liegen uns bereits die Aufmaßpläne vom Vermesser vor, die nun in unser CAD Programm übertragen werden müssen. Auch der Statiker und der Restaurator haben bereits erste Untersuchungen vorgenommen, sodass wir in absehbarer Zeit auch mit ersten Skizzen und Konzeptideen in die weitere Planung starten können, zu der im nächsten Schritt auch ein Kostenrahmen aufgestellt werden soll.

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 4)

knappes Zeitfenster für den Umbau Mitte August erfordert genaue Planung

Für die zweiwöchige Umbauzeit ist daher ein tagesweiser Bauzeitenplan erstellt worden, um die notwendigen Maßnahmen der einzelnen Gewerke zu koordinieren, um Unklarheiten während der Bauphase möglichst zu vermeiden. Die Abstimmung zwischen den einzelnen Gewerken ist dabei das A und O.
Drei lokale Firmen decken die Bauarbeiten im Bereich Trockenbau- und Maler-, Tischler- sowie Elektroarbeiten ab.
Fokus der Maßnahme ist die Umstrukturierung des Büro- und Kundenbereichs.
Zu Beginn stehen Abbruchmaßnahmen an, denn neben Wandteile und der Glasfassade zum Bürobereich hin müssen auch die ehemaligen massiven Blumenkübel und der Nadelfilz im vorderen Bereich weichen. Danach wird stellenweise der Estrich ergänzt und nach der Trocknungszeit dürfen die neuen Glastrennwände auf dem Rohfußboden montiert werden.
Vom Tischler sollen außerdem die Stützendrillinge im Raum verkleidet und so zusammengefasst werden. Weiterhin erhält das Büro neuen Stauraum in Form eines Einbauschranks. Dieser soll auf Augenhöhe ein Fenster erhalten, das den Blick zum Trainingsraum freigibt.
Parallel dazu sollen auch die Trockenbauarbeiten stattfinden, denn in einem Teilbereich wird die Decke abgehängt und eine Wand muss nach oben zur Decke hin ergänzt werden. Vorher jedoch müssen die Elektroarbeiten stattfinden.
Alles in allem kommt es in der Bauzeit auf gute Vorbereitung und Planung, regelmäßige Abstimmung und konkrete Koordination an, damit das Studio Ende August wie geplant wieder öffnen kann und in neuem Look erstrahlt.

Die ersten Klassenzimmer-Möbel sind da

und mit ihnen zieht Farbe in die Realschule ein!

Passend zu dem geschossweisen Farbleitsystem in Blau- und Türkistönen wurden die Möbel für die Klassenzimmer Anfang der Woche geliefert und teilweise schon montiert. In farbigen Akzenten verleihen in Zukunft eine Mediensäule mit angrenzendem Lehrerpult, die Wandverkleidungsplatte hinter der Garderobe, eine Besengarage zum Verstauen von Reinigungsutensilien sowie eine Entsorgungseinheit den Klassenzimmern einen Frischekick. In zuletzt genanntem Schränkchen sollen die Mülleimer untergebracht sein, die dann aufgeräumt sind und nicht einfach auf dem Boden stehen. Da in der Realschule kein Raum gleich ist, müssen wurden die einzelnen Möbel in großen und kleinen Varianten geplant und müssen vor Ort beispielsweise an Rücksprünge oder Fensterbänke angepasst werden.
Für die einzelnen Möbel wurden Werkspläne erstellt und in Abstimmung mit der Schulleitung, dem Elektro-Fachplanungsbüro (für die Mediensäulen) und der Tischlerei freigegeben.
Nach und nach können als nächstes nun die Mediensäulen und die Lehrerpulte verkabelt und die Wandverkleidungsplatten montiert werden.

Baufortschritt im 1. Obergeschoss

Was Kabel, Abhangdecken und Farben so ausmachen…

Parallel zum Erdgeschoss läuft gerade der 2. Bauabschnitt im 1. Obergeschoss auf Hochtouren. Die Bauarbeiten im EG sind bereits weit vorangeschritten. Kommende Woche soll ein neuer Linoleum als Bodenbelag in den Klassenzimmern verlegt werden und in der zweiten Juliwoche können dann Möbel und Wandverkleidung montiert werden - natürlich passend in der Geschossfarbe. Die Decken auf dieser Etage sind soweit fertiggestellt und z.T. wurden auch schon die Leuchten montiert.
Dagegen sieht es gerade im 1. Obergeschoss noch etwas anders aus. Dort sind die Abhangdecken erst zum Teil fertiggestellt und an der einen oder anderen Stelle müssen noch Kabel gezogen werden. Auch die Malerarbeiten sind bereits weit vorangeschritten. Bevor es in den Sommerferien eine Etage höher geht, soll auch noch der Flur vor dem Informatik- und Musiksaal hergerichtet werden.
Alles in allem kann sich der Fortschritt auf der Baustelle durchaus sehen lassen.

Fitness und Gesundheit im e2 in Mellrichstadt (Teil 3)

Büro- und Trainerbereich

Nach der Entwurfsphase geht es nun in die Ausführungsplanung, um den Bauablauf während des zweiwöchigen Umbaus so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Detaillierte Pläne etwa für das neu gestaltete Büro oder für einen Sichtschutz aus Holzlamellen dienen als Grundlage für die Umbau. Im vorderen Bereich werden außerdem Teppichfliesen verlegt, bei deren Bemusterung sich schon Favoriten herauskristallisieren konnten. Die endgültige Entscheidung diesbezüglich soll bis Ende nächster Woche getroffen werden, damit rechtzeitig bestellt werden kann. Dies gilt natürlich nicht nur für den Bodenbelag, sondern auch für die Glastrennwände zum Büro hin oder das Schichtstoffmaterial für den Möbelbau.
Aktuell besitzt das Büro keine raumhohen Wände und ist daher nach oben hin offen, weshalb natürlich die Geräuschkulisse aus Umkleiden und Trainingsbereich im Büro ebenso zu hören ist. Angedacht ist nun, den offenen Trainingsraum zum Büro hin raumhoch abzugrenzen und dadurch mehr Privatsphäre für vertraute Gespräche zu erzielen. Trotzdem soll der Trainer noch den Überblick über den Trainingsraum behalten, weshalb Verglasung zum Einsatz kommt. Auch soll die Messstation in den Bereich rücken, weshalb ein teilweiser Wandabbruch erforderlich ist.
Die Zonierung des Raums, wie bereits in Teil 2 beschrieben, sowie die Umstrukturierung des Trainerbereichs/Büro sollen zu einer klaren Gliederung des Studios führen, das neben der funktionalen Neuordnung gleichzeitig noch gestalterisch aufgewertet wird. Mehr dazu bald.

Allerhand Überraschungen

was Rückbaumaßnahmen alles zum Vorschein bringen…

Nicht nur gestalterisch bekommt die Realschule einen neuen und frischen Look. Zum Teil werden nämlich auch Räume umgenutzt. So zieht beispielsweise die SMV vom Erdgeschoss ins 1. Obergeschoss, wodurch das ehemalige SMV Zimmer als Klassenraum genutzt werden kann. Beim neuen SMV Raum weicht das reparaturbedürftige Parkett nun zugunsten von neuen Teppichfliesen, die den Raum wohnlicher gestalten sollen. Naturbelassene Holzwolleleichtbauplatten werden als abgehängte Decke, wie auch in den übrigen Zimmern, eingebracht und sorgen ebenfalls für Wärme, Behaglichkeit und eine gute Akustik.
Die bestehende Abhangdecke wurde rückgebaut und zum Vorschein kam das, was man nicht sehen wollte: Allerlei Unterkonstruktion und Leitungen. Die vorhandenen Stahlträger als wesentliche Bestandteile des Traggerüstes müssen in F90 verkoffert werden.
Alte Leitungen und Kabel, die teilweise bereits stillgelegt sind, muss man ebenfalls zurückbauen. Zudem müssen lose Deckenbestandteile entfernt oder gesichert werden, bevor auch der Deckenabschluss entsprechend der brandschutztechnischen Anforderungen wiederhergestellt werden kann.
Alles in allem hält die Realschule auch im zweiten Bauabschnitt allerhand Überraschungen bereit, die dafür sorgen, dass das Projekt zumindest immer spannend bleibt.

Baustellenupdate Realschule Mellrichstadt

Sichtbare Veränderungen im Erdgeschoss

Die Baustelle schreitet immer weiter fort und so nimmt auch das Erdgeschoss der Realschule Mellrichstadt nach und nach mehr Gestalt an.
Die Fenster wurden im Laufe der Woche im Erdgeschoss komplett ausgetauscht. Dort können nun die Raffstoren montiert werden, denn Gebäude B bekommt eine tageslichtgesteuerte Verschattung. Der Einbau der Fenster stellte sich beim Aufmaß durch die Schreinerei als Herausforderung dar, da das Sandsteingewände um die Fenster umlaufend einen Falz besitzt (siehe Foto). So wurde ein Musterfenster angefertigt, um zu prüfen, ob die Passgenauigkeit im eingebauten Zustand gegeben ist, da seitlich auf Zusatzprofile mit geringerer Tiefe zurückgegriffen werden muss. Was beim Musterfenster außerdem auffällt sind der breite Rahmen und der Stulp, die die Glasfläche erheblich schmälern. Bis zu 5 cm mehr Glasfläche pro Flügel können dank schlanker Profile erzielt werden, was den Lichteintrag in den Klassenzimmern enorm steigert.
Außerdem begann der Trockenbauer mit der Unterkonstruktion für die abgehängten Decken in Fluren und Klassenzimmern, während die Holzwolle-Leichtbauplatten in der Bücherei auf ihren Einbau warten.

Update Badehaus Biohotel Sturm

Vertiefung des Entwurfs

Die Planung des Badehaus beim Biohotel Sturm nimmt immer mehr Fahrt auf. Im Entwurfsprozess fanden und finden noch einige Änderungen statt - schließlich soll das Thema Wasser und Baden bei einem Badehaus nicht zu kurz kommen.
Außerdem wurde die Eingangssituation noch einmal überdacht und abgeändert. Man soll direkt nach dem Betreten des Gebäudes die Möglichkeit haben, in die obere Etage zu gelangen, sodass die beiden Geschosse unabhängig voneinander genutzt werden können.
Im Erdgeschoss des Badehauses dagegen ist der Name Programm - sowohl Innen als auch im Außenbereich. So sind neben Erlebnisduschen im Gebäude auch zwei Naturduschen sowie ein Wasserbecken in einem geschützten Außenbereich angedacht. Denn die Verbindung zur Natur und der einzigartigen Gartenidylle als Aushängeschild des Hotels soll betont werden.
Weiterhin soll die Möglichkeit zur Nutzung der Infrarotkabine oder die Option zum Saunabaden nicht zu kurz kommen, wie es auch schon in historischen Badehäusern typisch war.
Alles in allem ist es das Ziel, eine moderne Neuinterpretation eines Badehauses unter Beibehaltung seiner typischen Merkmale zu entwickeln, die das Gesamtkonzept des Biohotels ergänzt.

Raumeindrücke (Rendering)

In den Alltag eines Architekturbüros schnuppern

Hannah und Noah im Büropraktikum

Auch zuletzt hatten wir wieder zwei Praktikanten im Hause. Zuerst war Hannah eine Woche lang im Rahmen ihres Schulpraktikums bei uns; diese Woche war Noah mit den Herausforderungen im Berufsalltag konfrontiert. Bei Baustellenbesuchen und der Teilnahme an Besprechungen lernten sie zunächst einige unserer aktuellen Projekte kennen.
Um ein Raumgefühl für Größen, Maße und Abstände zu bekommen gab es zu Wochenbeginn einen Blanko-Grundriss, den es zu möblieren galt. Als Vorlage diente dabei u.a. ein Einfamilienhaus in Unsleben, das sich bereits in der Ausführung befindet. Spannend war zu sehen, wie sich die Schüler an die Aufgabe herantasteten und es ihnen von Tag zu Tag leichter fiel, funktionierende Grundrisse zu entwerfen. Unterschiedlichste Varianten wurden diskutiert, verworfen oder ausgearbeitet.
Anschließend sollte die Favoritenvariante ins CAD übertragen werden. Und das auch noch im 3D! Doch für unsere Praktikanten stellte dies nach kurzer Einarbeitung keine große Hürde dar. Schnell und mit großem Interesse wurden Wände, Fenster, Türen, Durchbrüche oder Möbel übertragen. "Auf die Küche bin ich ganz stolz. Die würde ich mir auch so bauen." meinte etwa Noah, der ganz begeistert von seinem Ergebnis war.
Sowohl Hannah als auch Noah überzeugten durch ihr räumliches Vorstellungsvermögen und setzten die Aufgaben rasch und unkompliziert um, sodass man trotz des knappen Praktikumszeitraums von einer Woche einen deutlichen Fortschritt wahrnehmen konnte. Die Baubranche würde sich über solchen Nachwuchs sicherlich freuen.

Baustellenupdate Realschule Mellrichstadt

Überraschungen und Herausforderungen

Mitten im 1. Bauabschnitt geht es im Erdgeschoss in großen Schritten voran. Im Flur bzw. im Treppenhaus wurden die Holzdecken heruntergenommen sowie Leuchten, Garderoben und sonstige Einbauten entfernt, da diese als Brandlasten aus notwendigen Fluren fernzuhalten sind. Zum Vorschein kam dabei die nicht allzu erfreuliche Rohdecke. Während bei der Holzbalkendecke des Altbaus z.T. lose Putzflächen freigelegt wurden, befindet sich über dem Aulabereich eine Stahlbeton-Rippendecke.
Außerdem wurden Kernbohrungen vorgenommen, um eine neue Trinkwasserleitung zu verlegen. So wird ein neuer Standort für den Wasserspender im Eingangsbereich geschaffen. Die Aula muss im Brandfall lt. Brandschutzkonzept vom Haupttreppenhaus abgetrennt sein. Deshalb entstand in den Osterferien im Übergangsbereich zwischen Eingang und Aula eine Trockenbau-Konstruktion, in die später noch eine doppelflüglige Tür eingebaut wird.
Weiterhin wurde im 1. Obergeschoss im Jungen-WC ein Fenster zugemauert, da an dieser Wand später die Urinale Platz finden werden.
Im Nottreppenhaus begann man nun mit dem Rückbau der bestehenden Elektroinstallationen sowie mit den Putz- und Malerarbeiten. Der stark sandhaltige Putz und die mehrfach überstrichene Leimfarbe an den Wänden sorgten zunächst für Kopfzerbrechen, denn beim gründlichen Abschleifen der Farbschichten droht ein großflächiger Verlust des Unterputzes. Dies ist insbesondere aus Aufwands- und Kostengründen dringend zu vermeiden. In den kommenden Wochen wird der Umbau stets neue Herausforderungen bieten. Seid gespannt.